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Reisebericht zur nördlichsten Gerste der Welt

Koskenkorva? Wo ist das denn?

Als ich über unseren Partner Dettling & Marmot die die Einladung erhielt, das Dorf Koskenkorva zu besuchen, musste ich erst mal auf Google Maps zurückgreifen. Und siehe da! Um ihr zu folgen, musste ich ganz weit in den Norden Finnlands reisen. 

Wir reisten also nach Helsinki, mit gut zwei Stunden Flugverspätung. Doch das hat auch seine Vorteile; denn so konnte ich meine Reisekollegen (Tom, Tobias, Fabrizio und Patrick) gleich in der Terminalbar besser kennenlernen.

Mit der Bahn ging es von Helsinki weiter zur Zwischenstation Seinäjoki, wo wir übernachteten und uns auf den nächsten Reisetag vorbereiteten. Nach reichlich Schlaf und Verpflegung ging es am nächsten Morgen mit der pittoresken Eisenbahn in das Dorf Koskenkorva. Die lange Reise hatte sich gelohnt, denn hier, im weiten Norden Finnlands, traf ich eine entschleunigte, wunderbar fokussierte Welt an. Es fühlte sich fast so an, als würde sich die Erde hier etwas langsamer drehen. Oder ob das wohl am ersten Schluck Koskenkorva lag?

In den ausgedehnten, landwirtschaftlichen Gebieten Westfinnlands ist das Leben nicht kompliziert, das spürte ich gleich beim ersten Stopp unserer "The Village Experinece by Koskenkorva" in der Distillerie, wo ich - zusammen mit 45 Menschen aus anderen Ländern und der Crew von Koskenkova unter der Leitung von Pontus - in die Welt der nachhaltigsten Vodkaproduktion eingeführt wurde. Der Produktionsprozess in der hochmodernen Destillationsanlage wurde uns von Arttu Kivi bei einem Rundgang anschaulich erläutert. Es werden gute Gerste und reines Wasser verwendet, und das Beste: Korsenkorva hat eine Recyclingquote von 99.9%! 

Barley Fields

Zur zweiten Station "Barley Fields" wurden wir mit Traktor und Wagen in einen etwas veralteten Bauernhof zu einem Empfang wie bei "Bauer sucht Frau, das Scheunenfest" gefahren.

Neben Mittagessen in der Scheune, Musik, Messerwerfen mit dem amtierenden Weltmeister aus Finnland, Cocktailbar und Fotoshooting im Getreidefeld konnten wir uns mit vielen Anwohner:innen austauschen. Aufällig waren die Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit der Leute, und; die perfekten Bartschnitte der Männer (den Barbershop's gibts auch hier, anscheinend). An der Bar gab es dann alles, was die Distillerie produziert, zum testen.

Zum Schluss wurden wir von Kopf bis Fuss finnisch eingekleidet, um die nächste Station etwas sicherer anzugehen, denn neben dem finnischen Wetter erwarteten uns auch ungemütliche Tiere wie Schlangen und Mücken.  

Forest

Weiter ging es also mit Wollmütze, Gummistiefel und einem Village Tea by Koskenkorva (natürlich mit 4.7%) auf dem Anhänger in den  kargen Wald. Dort empfing uns ein einheimischer Musiker mit seiner Querflöte und folklorischen  Tönen in einer eigens errichteten Openair-Bar inmitten dieser wunderbaren Natur, die mich stark beeindruckte. 

Nach einem Welcome-Drink wurden wir dazu eingeladen. unseren eigenen Drink mit selbstgepflückten Beeren aus dem Wald zu zaubern, natürlich unter Anleitung der Profis. So entstanden die verrücktesten Drinks; teilweise mit mehr Wald als Alkohol im Becher. Mit diesen Eindrücken im Gepäck ging es nun über modernere Transportmittel - in Form eines Reisebusses - zur nächsten Station, wo wir garantiert ins schwitzen kommen würden, so Pontus Forth, der Sales Director von Koskenkorva Anora. Hmmm, was das wohl sein konnte?

Sauna

Nach gut 20 Minuten Fahrzeit trafen wir auf einer typischen finnischen Farm - mit den gelb-roten Holzfassaden - ein und wurden von der ganzen Familie, welche aus drei Generation bestand, herzlich im Garten empfangen. 

Wie zu erwarten war, waren das natürlich auch Bauern und Bäuerinnen, die mit viel Liebe Gerste in flüssige Juwelen verwandeln. Diese landeten nun also wieder in verschiedensten Varianten als Drink auf unseren Tischen. Nach der Stärkung an einem traditionellen Buffet mit Grossmutters hausgebackenem Knäckebrot wurden wir eingeladen, das Highlight der Farm zu erkundigen - die finnische Sauna!

Jede:r erhielt die typische Saunabekleidung, und wir konnten zwischen verschiedenen Saunakonstruktionen entscheiden: Rundbau mit Holzfeuerung, Doppelstock-Sauna mit Vodkaaufguss oder Birkenblätter-Peitschen bei 90 Grad in der klassischen Version. Neben Lagerfeuer und Musik von einem Solokünstler mit Gitarre konnten die Kolleg:innen aus dem Hotpot meine Wette mit dem deutschen Verkaufsdirektor Christoph Bickel hautnah miterleben. 

Denn mit dem Sonnenuntergang und der einsetzenden Wirkung des Alkohols wurden die Beine etwas lockerer und wir vereinbarten ein Rennen über das Bohnenfeld bis zum Waldrand, wo uns die Sonne entgegenstand. Am Schluss kam ich als Sieger aus der Sache raus, was allerdings nur mit einigen Kampfwunden an den Füssen möglich war. Darauf gab es natürlich einen Koskenkorva – KIPPIS! … wie die Finn:innen sagen: und weiter gehts! 

Mit dem Kälteeinbruch der Nacht traten wir den Rückweg an. Müde und mit einem Lächeln im Gesicht wurden wir zurück ins Hotel gefahren - wo die traditionelle Karaokebar um die Ecke auf uns wartete. Aber das ist eine andere Geschichte.... 

Mein Fazit: Finnland rockt! Ein ehrlicher, nachhaltiger Spirit...

„Als Gin-Fan wurde ich mit dieser Reise wieder in die Welt von Vodka entführt und lernte, dass es für einen sehr guten und qualitativen Vodka nicht viel braucht - reines Wasser, Gerste vor der Haustüre und die Liebe der Mitarbeitenden: und schon hast du die Grundlage für den puren Genuss - oder die Möglichkeit, köstliche Drinks zuzubereiten.“ – Roger Kleiner

 

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